Von Chile nach Peru: Metropolen treffen Natur in Südamerika

Von Chile nach Peru: Busrundreise – Reiseverlauf *

Diese Gruppenreise nach Chile und Peru lockt Südamerika-Fans mit archäologischen Abenteuern, bunten Metropolen und wilden Naturschönheiten. Sie beginnt in der wahrscheinlich beliebtesten, modernsten und sichersten Stadt Südamerikas: Santiago de Chile. Von hier aus fliegen Sie in den Norden des Landes, der Sie mit seinen weiten Wüstenlandschaften, Pazifikstränden, qualmenden Vulkanen und den Resten präkolumbi­scher Kulturen begeistert, nach wie vor lebendig in stillen Hochlanddörfern und verlassenen Salpeterminen. Auf der Reise entdecken Sie unter anderem die Atacama, das dem Himmel so nahe Hochland der Anden, die sagenumwobene Inka-Stadt Cusco, Machu Picchu und den geheimnisvollen Titicacasee.

Von Chile nach Peru: Abreise in Europa (1. Tag)

Am ersten Tag der Reise von Chile nach Peru fliegen Sie von Europa aus nach Santiago de Chile.

Von Chile nach Peru: Ankunft in Santiago de Chile & Flug nach Calama (2. Tag)

Sie landen in Santiago und lernen die Hauptstadt Chiles im Rahmen einer Orientierungsfahrt kennen. Dabei werfen Sie einen Blick auf den Cerro Santa Lucia, einen der schönsten Parks der Stadt. Sie lernen die Plaza de Armas mit ihrer Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert kennen, die einstige Münzprägeanstalt La Moneda – heutiger Präsidentenplast – und den Fischmarkt Mercado Central, der in einem sehenswerten kolonialen Gebäude im neoklassizistischen Stil untergebracht ist. Zurück am Flughafen starten Sie ihren innerchilenischen Anschlussflug nach Calama. Dort angekommen begrüßt Sie Ihr örtlicher Reiseleiter. Er begleitet Ihren Transfer zum Hotel und hilft beim Check-in.

Von Chile nach Peru: Die El Tatio Geysire, San Pedro de Atacama & Valle de la Luna (3. Tag)

Naturlandschaften prägen diesen Tag, der am frühen Morgen mit einer Fahrt auf der Panoramastraße zum Andenplateau der El Tatio Geysire führt. Sie liegen stolze 4.350 Meter über dem Meeresspiegel und gelten zum einen als das größte und bekannteste Geothermalfeld der südlichen Hemisphäre und zum anderen als das dritthöchstgelegene Geothermalfeld weltweit. Fumarolen und Solfataren, heiße Quellen, Geysire und Schlammvulkane bilden die rauchende und qualmende Kulisse Ihres Frühstücks, nach dem Sie Ihre Reise entlang einer Vulkankette ortsetzen und nach etwa 90 Kilometern das Wüstenstädtchen San Pedro de Atacama erreichen. Sie haben Zeit genug, die Wüstenoase während unseres kleinen Aufenthalts zu genießen, ehe es weitergeht ins bezaubernde Valle de la Luna, das Mond-Tal, mit seinen bizarren Salzgebilden, kuriosen Felsformationen und Dünenlandschaften. Zum Abschluss des Tages nehmen wir Sie mit zu einem wunderschön gelegenen Mirador mit spektakulärer Aussicht auf das Valle de la Luna und Vulkane am Horizont. Danach geht es zurück nach Calama, wo Sie übernachten.

Von Chile nach Peru: Calama & Iquique (4. Tag)

Nach dem Frühstück fahren wir an der größten Kupfertagebaustätte der Welt vorbei Richtung Küste, wo wir im Hafenstädtchen Tocopilla rasten. Nach der Mittagspause folgen wir der Küstenstraße Nr. 1 nach Iquique. Sie haben die Möglichkeit, vor dem Hotel-Check-in durch die Baquedano Street zu spazieren. Dort befinden sich die interessantesten Bauten und Villen der früheren Salpeterbarone, die in der 200.000-Einwohner-Stadt ansässig waren. Die Nacht verbringen Sie in Iquique.

Von Chile nach Peru: Iquique, Arica & Tacna, Peru (5. Tag)

An diesem Tag verlassen Sie die Küstenregion und überqueren das mächtige Küstengebirge. Auf der Strecke gibt einen Mirador, von dem aus Sie einen spektakulären Ausblick auf Iquique und die Steilküste haben. Einen weiteren Stopp legen wir beim ehemaligen Salpeterwerk Humberstone ein. Im Jahr 2005 wurde es ins UNESCO-Welterbe aufgenommen. Das Salpeterwerk selbst können Sie bei einer individuellen Erkundungstour durch das historische Denkmal der damaligen Salpeterindustrie entdecken. Im Anschluss daran fahren Sie weiter durch die Atacama, die trockenste Wüste der Welt.  Sie beherbergt noch heute Geisterstädte aus der Salpeterzeit, gigantische Geoglyphen, ausgetrocknete Salzspannen und fremdartige Figuren und Zeichen im Wüstenboden. Am Nachmittag erreichen Sie Arica. Es ist die nördlichste Stadt Chiles, über der der Morro-Hügel thront. Auf seinem Plateau wurden ein Museum und Denkmal errichtet, die an den Salpeterkrieg mit den Nachbarländern Peru und Bolivien erinnern. Wir legen einen Fotostopp an der Plaza ein, und wenn Sie möchten, können Sie auch gleich noch die Kirche San Marcos besuchen. Entworfen wurde sie von keinem geringeren als dem Architekten des Eiffelturms: Gustave Eiffel. Im Anschluss geht es weiter zur chilenisch-peruanischen Grenze und in Peru zur Übernachtung nach Tacna.

Von Chile nach Peru: Tacna & Arequipa (6. Tag)

Die Großstadt Tacna war im 19. Jahrhundert ebenfalls Schauplatz wichtiger Ereignisse im Salpeterkrieg. Die Stadt verfügt nur über wenige Sehenswürdigkeiten, deshalb fahren Sie früh weiter hinauf in die Anden nach Arequipa, wo Sie am späten Nachmittag ankommen. Arequipa ist die „Stadt des ewigen Frühlings“ und steht in interessantem Kontrast zu dem, was sich Ihnen vom Land bislang präsentiert hat. Ein weiterer Beiname Arequipas lautet „Ciudad Blanca“ („weiße Stadt“), was sich auf den Sillar, einem weißen Tuffstein bezieht, mit dem die spanischen Eroberer Häuser, Klöster, Kirchen und Plätze erbaut haben. Als wäre der Name „Stadt des ewigen Frühlings“ Programm, bezaubert Arequipa mit einem heiteren Flair – vielleicht, weil fast das ganze Jahr über die Sonne scheint. Den übrigen Tag haben Sie zu Ihrer freien Verfügung. Übernachten werden Sie ebenfalls in Arequipa.

Von Chile nach Peru: Arequipa, die „weiße Stadt“ (7. Tag)

So schön wie Arequipa ist, so wichtig ist es, der Stadt genügend Zeit zu geben, sich Ihnen vorzustellen. Deshalb steht der gesamte Tag im Zeichen Arequipas. Die Stadt liegt ziemlich spektakulär am Fuße von drei Vulkanen. Einer davon, der „hohe Misti“, sozusagen der „Hausberg“ Arequipas, ragt fast 6.000 Meter über der Stadt in den Himmel. Am Vormittag entführen wir Sie auf einen Spaziergang durch das historische, im Kolonialstil erbaute Zentrum der Stadt. Wir zeigen Ihnen die palmengesäumte Plaza de Armas, die als schönste Plaza ganz Perus gilt und die örtliche Kathedrale aus weißem Sillar. Das im wahrsten Sinne des Wortes kunterbunte Kontrastprogramm liefert der Markt San Camilo, vor allem mit seinen kulinarischen Offenbarungen. Zum touristischen Pflichtprogramm in Arequipa gehört ein Besuch der bezaubernden Klosteranlage Santa Catalina, einer im Wortsinn himmlischen Oase mitten in der Stadt mit eigenen Straßennamen, betörenden Innenhöfen und blühenden Gärten. Eine geführte Tour bringt Ihnen die interessante Geschichte vom Leben der Nonnen näher, die auch heute noch einen Teil des Klosters bewohnen. Der Rest des Tages haben Sie wieder zur freien Verfügung, ehe Sie in Arequipa die Nacht verbringen.

Von Chile nach Peru: Arequipa & Puno (8. Tag)

Dieser Tag beginnt mit einer Fahrt durch das Naturschutzgebiet „Salinas und Aguas Blanca“, wo Sie am Wegesrand grasende Vicuñas, Lamas und Alpacas beobachten können. Die Landschaft geht dann über in die steppenartige Hochebene der Puna, wo kaum mehr gedeiht als Dornenbüsche, Polstergewächse und das für die Gegend typische Ichu Gras. Von hier aus sehen Sie die mit Schnee bemützten Vulkane Ampato und Sabancaya. Sie passieren den Altiplano und seine tiefblauen Lagunen, deren Ufer mit rosa Flamingos getupft sind. Ein Abstecher zu den rätselhaften Grabtürmen (Chullpas) von Sillustani steht kurz vor Etappenende auf dem Programm, immerhin auch noch auf fast 4.000 Höhenmetern. In der Lagune Umayo inmitten der Chullpas dem Himmel so nah zu sein wird Ihr Verständnis für die Spiritualität und Weltsicht der Inka nachhaltig prägen. Der Tag klingt dann aus auf der Fahrt nach Puno am Titicacasee, wo Sie die Nacht verbringen.

Von Chile nach Peru: Die Inselwelt im Titicacasee (9. Tag)

Mit dem Motorboot geht es am Morgen über den Titicacasee zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Willkommen geheißen werden Sie hier von einer typischen Großfamilie, die Ihnen Einblick in die Lebensweise ihres Stammes gewährt. Im Anschluss fahren Sie weiter zur Insel Taquile, wo Sie ein kleines Dorf besuchen. Der Aufstieg dorthin ist wegen der Höhe und der dünnen Luft etwas anstrengend, wird aber mit einem nirgendwo nachholbaren Panoramablick über den Titicacasee belohnt. Und mit einem landestypischen Mittagessen bei einer Taquileño-Familie. Gestärkt begeben Sie sich auf eine geführte Wanderung über die Insel. Ihr Reiseleiter kennt deren Geheimnisse ganz genau und verschweigt Ihnen kein einziges. Die Nacht verbringen Sie wieder in Puno.

Von Chile nach Peru: Puno & Cusco (10. Tag)

Nach den bisherigen Höhenerlebnissen geht es jetzt richtig hoch hinaus. Sie durchqueren den Altiplano und beobachten die dort heimischen Lama- und Alpakaherden, begegnen den Campesinos in ihren bunten Ponchos und winzigen Dörfern mit Häusern aus getrockneten Lehmziegeln. Bei der barocken Missionskirche San Pedro in Andahuaylillas legen wir eine Pause ein, damit Sie die im 17. Jahrhundert erbaute Jesuitenkirche besichtigen können. Sie verblüfft stets mit einer Ausstattung, die man in dieser Gegend kaum je erwarten würde. Bemerkenswert sind die Freskenmalereien, die sowohl indianische als auch christliche Darstellungen zeigen. Nach dem Besuch geht die Reise weiter nach Cusco, der sagenumwobenen Hauptstadt des Inka-Imperiums. Es war das größte Reich, das das vor Kolumbus auf dem amerikanischen Kontinent existierte und verwaltet wurde es eben von Cusco aus. Der Grund: Cusco lag genau in der Mitte des Landes, das die Inka „das Reich der vier Weltgegenden“ nannten. Daher rührt auch der Umstand, dass Cusco manchmal noch heute als „Nabel der Welt“ bezeichnet wird.

Von Chile nach Peru: Machu Picchu (11. Tag)

Um die berühmte Inka-Stadt zu erreichen, brechen Sie zeitig auf und nehmen von Cusco aus die Andenbahn nach Aguas Calientes. Die Fahrt dauert 2 Stunden, wird Ihnen aber kaum halb so lang vorkommen, denn die Bahnstrecke führt durch das fruchtbare Tal des Río Urubamba, das von seiner Vegetation her immer tropischer wird. Der Río Urubamba ist ein Quellfluss des Amazonas und entspringt an der Wasserscheide zwischen den südöstlichen Andenketten Perus und dem Hochland Perus und Boliviens in der Nähe des Andenpasses Abra la Raya nordwestlich des Titicacasees. In Machu Picchu angekommen erwartet Sie eine Tour durch die gesamte archäologische Anlage. Im Abschluss haben Sie genug freie Zeit, um Machu Picchu auch noch auf eigene Faust zu erkunden. Vergessen Sie nicht, mit dem Herzen zu sehen! Übernachten werden Sie wieder in Cusco.

Von Chile nach Peru: Stadtrundgang in Cusco & Freizeit (12.Tag)

Am Vormittag streifen Sie im Rahmen eines geführten Rundgangs durch das historische Cusco und besichtigen u.a. die Calle Hatunrumiyoc und Loreto mit ihren beeindruckenden Inka-Mauern, das Kloster Santo Domingo, das auf den Resten des Tempels Koricancha erbaut wurde, die Plaza de Armas mit ihren sakralen Bauwerken und die über der Stadt thronende, aus Granitblöcken erbaute Festungsanlage Sacsayhuamán. Den Nachmittag haben Sie zu ihrer freien Verfügung. Wenn Sie möchten, spazieren Sie dann zum Beispiel durch das Künstlerviertel San Blas mit seinen engen, gepflasterten Gassen, Ateliers und malerischen Plätzen – es ist ein echter Tipp unsererseits. Die Nacht verbringen letztmalig auf dieser Reise in Cusco.

Von Chile nach Peru: Flug nach Lima, City-Tour & Rückflug nach Europa (13. Tag)

Nach dem Frühstück beginnt der Transfer zum Flughafen, von wo aus Sie nach Lima, der Hauptstadt Perus, fliegen. Dort werden Sie bereits erwartet und auf eine etwa dreistündige Stadtrundfahrt eingeladen, auf der Sie alles Wissenswerte rund um Lima erfahren. Gegründet wurde die Stadt beispielsweise unter dem Namen Ciudad de los Reyes, „Stadt der Könige“. Verantwortlich dafür war im Jahre 1535 der spanische Eroberer Francisco Pizarro. Die Hauptsehenswürdigkeiten der 10-Millionen-Metropole finden Sie vor allem im historischen Zentrum, darunter die Kathedrale und der Konvent San Francisco, das Denkmal von General San Martin an der Plaza de Armas und die beeindruckenden hölzernen Balkone. Der spanische Ursprung der Architektur lässt sich hier nicht leugnen. Die City-Tour endet wieder am Flughafen, von wo aus Sie am Abend Ihren Rückflug nach Europa antreten.

Von Chile nach Peru: Ankunft in Europa (14. Tag)

Wir hoffen, Ihr Herz und Ihre Seele sind angefüllt nach dieser Tour – mit Bildern, Emotionen und Erinnerungen, die mehr als Ihre eigenen sein dürfen. Ihre Heimreise gestalten Sie nun individuell. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

* Organisatorische Gründe können vor Ort Änderungen im Reiseprogramm erforderlich machen.

Von Chile nach Peru: nächste Abreise

Die nächste Busrundreise “Von Chile nach Peru” startet am 23. August 2023.

Von Chile nach Peru: Reiseorganisation

Auf unserer Reise sind viele Leistungen im Reisepreis inbegriffen. Welche das im Einzelnen sind und welche Zusatzangebote Sie wahrnehmen können, lesen Sie unter Reiseleistungen.

Von Chile nach Peru: Reise buchen

Die Busrundreise “Von Chile nach Peru” wird vom Reiseveranstalter World Wide Gruppenreisen organisiert. Ihre Teilnahme können Sie unter World Wide Gruppenreisen – Von Chile nach Peru buchen.