Panamericana Vicuña-Etappe

Panamericana Vicuña-Etappe: von Cartagena nach Lima – Reiseprogramm*

Auf der Panamericana Vicuña-Etappe von Cartagena nach Lima erwarten Sie Eindrücke, wie sie gegensätzlicher kaum sein könnten. Insgesamt 23 Tage sind Sie unterwegs und erkunden UNESCO-Weltkulturerbe, Weltmetropolen und unberührte Natur, erhalten aber auch ein Bild von der Industrialisierung Südamerikas und Menschen, die ihr Leben trotz allen Fortschritts unter schwierigsten Bedingungen meistern müssen. Sie folgen der legendären Panamericana, entdecken alte Kulturen, rauschende Wasserfälle, Wälder, Täler und menschenleere Sandstrände an der pazifischen Küste. Ihnen begegnen Fischer, Obst- und Gemüsebauer, Viehzüchter und Handwerker entlang der Strecke und ebenso die Nachfahren der alten Inkakulturen, die scheinbar Unmögliches möglich machten und Wissenschaftlern bis heute Rätsel aufgeben. In gewissem Sinne begeben Sie sich auch auf eine Zeitreise – eine Zeitreise nicht nur durch Jahrhunderte, sondern durch Jahrtausende.

* Organisatorische Gründe können vor Ort Änderungen im Reiseprogramm erforderlich machen.

Die Details auf einen Blick:

Panamericana Vicuña-Etappe
Reisedaten: 16. September 2024 bis 6. Oktober 2024
Strecke: von Cartagena in Kolumbien nach Lima in Peru
Reisepreis: 6.995 Euro im Doppelzimmer / 8.030 Euro im Einzelzimmer (ohne Flug)

Panamericana Vicuña-Etappe: die einzelnen Stationen

Bildelement

Flug nach Cartagena in Kolumbien (1. Tag)

An diesem ersten Tag steht noch nicht so viel auf dem Programm. Wir empfangen Sie in Cartagena am und begleiten Sie zu Ihrem Hotel, wo Sie übernachten.

Cartagena (2. Tag)

Nach dem Frühstück geht es zunächst zu Fuß auf einen ebenso historischen wie romantischen Spaziergang durch Cartagena. Wir zeigen Ihnen die großen Straßen und Plätze dieser kolonialen Hafenstadt und besichtigen Kirche und Kloster von San Pedro Claver, daneben den Inquisitionspalast, das Goldmuseum von Zenú, die Kathedrale, die Kirche von Santo Domingo und eine ganze Reihe weiterer, sehr repräsentativer Orte. Der Spaziergang soll Ihnen die Stadt so vertraut machen, dass Sie bereit sind, sie am Nachmittag auf eigene Faust zu erkunden – denn der Nachmittag steht ihnen zur freien Verfügung.

Von Cartagena nach Caucasia (3. Tag)

Wir verlassen Cartagena und fahren entlang der Routen 90 und 25 in Richtung Sincelejo. Diese hübsche Stadt lag 200 v. Chr. Im Territorium der Zinú- und Tace-Kulturen, die mit der Ankunft der Spanier verdrängt und vernichtet wurden. Es geht vorbei an kleineren Ortschaften, darunter Sahagün, El Viajano und Las Pelonas. Unser Tagesziel ist die Stadt Caucasia am Cauca River. Sie zählt 120.000 Einwohner und lebt hauptsächlich von der Cerro Matoso, die größten freiliegende Nickelmine des Kontinents. Eine weitere wichtige Säule ist – wie vielerorts in Südamerika – die Landwirtschaft. Insgesamt legen Sie an diesem Tag 286 Kilometer zurück.

Von Caucasia nach Medellín (4. Tag)

Die heutige Etappe auf der Panamericana besticht durch ihre landschaftliche Schönheit und die abwechslungsreiche Kulisse auf den 282 Kilometern, die Sie an diesem Tag bewältigen. Es geht nach Medellín, einer Millionenmetropole, die bunter kaum sein könnte – und das im sprichwörtlichen Sinn: Von den Stoffen der Kleider der Einheimischen bis hin zu den unzähligen Orchideen präsentiert sich die Stadt in sämtlichen Farben der Welt. Einen ersten Eindruck verschaffen Sie sich aus einer Fahrt mit einer der 6 Metrocable-Bahnen, die zum öffentlichen Verkehrsnetz der Stadt gehören. Den Abend lassen wir mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Auf Pablo Escobar Tour (5. Tag)

Sie verbringen den Tag in Medellín und erkunden das einzigartige Personenbeförderungssystem der Stadt mit seinen Rolltreppen. In Medellín befindet sich zudem eine der größten Grafikszenarien ganz Amerikas, bekannt als „La Comuna“ – auch diese werden Sie im Rahmen Ihrer Tour durch die Stadt besuchen. Und: Sie wandeln auf den Spuren von Pablo Escobar! Pablo Emilio Escobar Gaviria war ein kolumbianischer Drogenbaron, der erste, der den Drogenhandelt sozusagen industrialisierte und im ganz großen Stil betrieb. Als Schmuggler und Terrorist brachte er es tatsächlich zu Weltruhm und stieg als Oberhaupt des sogenannten Medellín-Kartells zu einem der reichsten Männer der Welt auf. Ihren Höhepunkt erreichte „die Jagd nach Pablo Escobar“ in den frühen 90er Jahren. Sie besichtigen u.a. das Monasterio Santa Gertrudis La Magna, Vereda Valle De La Miel, La Catedral, Zona Rural, Envigado Colombia und das private Gefängnis von Pablo Escobar. Seit 2002 verändert sich Medellín. Es gilt heute als die „Stadt des ewigen Frühlings“ und als eine der innovativsten Metropolen der Welt.

Von Medellín über Salento nach Armenia (6. Tag)

Knapp 300 Kilometer haben Sie an diesem Tag vor sich – knapp 300 Kilometer durch eine der malerischsten Regionen der gesamten Strecke. Am Rande von Kaffeeplantagen und vorbei an den Hochburgen der Kaffeeproduktion fahren sie nach Salento. Das Dorf ist ein echtes „Ruhe-Dorf“, war es doch bereits in ganz frühen Zeiten für Reisende immer ein Ort zum Rasten. Einer der berühmtesten Rastenden war kein Geringerer als Alexander von Humboldt. Vor der Kulisse der farbenfrohen Häuser im Kolonialstil können Sie in Salento einen der mildesten Kaffees der Welt kosten und die berühmte Bandeja Paisa, eine traditionelle Speise Antioquias, probieren. Außerdem wird in Salento auch noch das bekannte Tejo gespielt. Sein Ursprung geht bis in präkolumbianische Zeiten zurück. Bei dem Spiel versuchen die Spieler, eine 9 × 4 Zentimeter messende, diskusförmige Scheibe aus Eisen – den Tejo –  in einen 19,50 Meter entfernten Kreis zu werfen. Dieser Kreis misst nur 15 Zentimeter im Durchmesser. Er wird „Bocín“ genannt. An seinem Rand werden kleine Schwarzpulvertaschen ausgelegt – die Mechas – die gilt es, mit dem Tejo zu treffen und so eine Explosion auszulösen. Wurde eine Mecha getroffen, gewinnt der Spieler oder das Team, das die Explosion erzielt hat. Wird keine Mecha getroffen, gewinnt derjenige (oder das Team), dessen Tejo dem Bocín am nächsten liegt. Am Ende des Tages erreichen Sie Armenia, wo Sie übernachten.

Von Armenia über Cali nach Popayan (7. Tag)

Wer noch nicht entdeckt hat, was einen guten Kaffee am Morgen so besonders macht, entdeckt das spätenstens, wenn wir Sie auf unsere rund dreistündige Tour in die Welt des Kaffees und die Kunst der Kaffee-Herstellung einweihen. Dazu machen wir uns mit Ihnen auf den Weg zu einer ortsansässigen Kaffeeplantage. Sie erfahren dort alles über den Kaffee – von der Bohne bis zur Tasse. Im Anschluss führt Sie die Reise durch das fruchtbare Cauca Tal. Sie passieren Cali, das auch als die Hochburg des Salza Tanzes bekannt ist. Am Abend fahren Sie in La Ciudad Blanca, die Weise Stadt Popayan, ein und haben weitere 306 Kilometer der Gesamtstrecke geschafft.

Von Popayan nach Pasto (8. Tag)

Nach dem Frühstück erkunden wir mit Ihnen Popayan. Die Stadt fasziniert aufgrund ihrer besonderen Architektur, die allerdings nicht unbedingt einer bestimmten Absicht unterliegt, sondern sich eher daraus ergibt und ergeben hat, dass die Stadt in der Geschichte immer wieder neu rekonstruiert wurde und wird. Popayan ist zugleich auch Weltkulturhauptstadt. Am Nachmittag geht die Reise weiter nach Pasto. Auf ca. 2.500 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, ist die Stadt bekannt für ihren Karneval, den Carnaval de Negros y Blancoszur. Er findet jedes Jahr zwischen dem 3. und 6. Januar statt und wurde wegen seiner selbst für südamerikanische Verhältnisse außergewöhnlichen Farbenvielfalt, seiner Fröhlichkeit und seinem kulturellen Wert von der UNESCO in die Liste des „mündlichen und geistigen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen. Insgesamt fahren Sie an diesem Tag 245 Kilometern.

Von Pasto über Otavalo nach Quito in Ecuador (9. Tag)

Ab jetzt geht es hoch hinaus – und über die Grenze hinein nach Ecuador. Nach der Grenzkontrolle machen Sie sich auf den Weg nach Otavalo, einen Ort, der für seine traditionelle Handwerkskunst und seine Folklore berühmt geworden ist. Jeden Tag ist der indigene Markt geöffnet, wo Sie bunte Decken, handgemachte Ponchos, Pullover aus feiner Alpaka-Wolle und weitere vielfältigen Textilien finden, die als Souvenirs außerordentlich beliebt sind. Auch Handarbeiten aus Holz wie Masken und Schmuck werden von den Einheimischen angeboten. Nach dem Marktbesuch geht die Reise weiter zum Mittelpunkt der Erde: dorthin, wo die Äquator-Linie den Nullmeridian trifft und die Koordinaten den Punkt 0 ° 0 ‘ 0 ‘ anzeigen. Sie können hier zwischen den Hemisphären hin und her springen oder gleichzeitig mit je einem Bein in der nördlichen und der südlichen Hemisphäre stehen. Es gibt ein „Mitte-der-Welt-Denkmal“ zu bestaunen – danach geht es in die Hauptstadt Ecuadors: nach Quito. In einer Höhe von 4.065 Metern über dem Meeresspiegel verbringen Sie nach 397 Kilometern Fahrt die Nacht.

Quito (10. Tag)

Das erste Highlight des Tages ist ein Stadtrundgang durch Quito mit einem ortsansässigen Stadtführer. Er zeigt Ihnen das wunderschöne koloniale Zentrum der Stadt, die Basilika, die als Paradebeispiel für neogotische Architektur in Ecuador gilt und die Plaza Grande, auf der sich u.a. der Präsidentenpalast befindet. Sie sehen die große Kathedrale und den Palast des Erzbischofs und schlendern über die belebten kolonialen Straßen der Altstadt. Auf dem Programm steht außerdem ein Besuch der Kirche Compañia de Jesús, die innen ganz mit Gold verkleidet ist und ein Gang auf den bekannten Panecillo-Hügel, von dem aus Sie den besten Blick über die Stadt genießen können, den man über Quito haben kann. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtet wird noch einmal in Quito.

Von Quito über Papallacta nach Tena (11. Tag)

Ab jetzt geht es hinein in den tropischen Regenwald des Amazonas-Gebietes. Wir machen auf der insgesamt 212 Kilometer Tagesetappe mehrere Foto-Stopps an landschaftlich besonders reizvollen Stationen – darunter weitläufige, grüne Täler und mächtige Wasserfälle. Je nach Verkehrsaufkommen können Sie Zeit haben, bei Punta Ahuano, einem kleinen Hafenort am Nordufer des Napo Flusses, eine 15-minütige Bootsfahrt zur Casa del Suizo zu unternehmen. Die Übernachtung ist in Tena geplant.

Von Tena nach Baños de Agua Santa (12. Tag)

An diesem Tag erkunden Sie weiter den ecuadorianischen Regenwald und machen sich auf nach Baños, begleitet von den nun schon vertrauten Wasserfällen, aber umso wilderen Schluchten. Insgesamt fahren Sie an diesem Tag 138 Kilometer. In Baños ist dann Entspannung angesagt: deutlich tiefer gelegen als Quito, zeigt sich das Klima der Stadt sehr mild und angenehm. Nach Ihrer Ankunft können Sie die Gegend auf eigene Faust erkunden. Ein Tipp unsererseits ist, den stadtnahen Wasserfall für ein Bad zu nutzen.

Von Baños de Agua Santa nach Riobamba (13. Tag)

Hoch hinaus geht es beim Besuch des höchsten Vulkan Ecuadors, des Chimborazo. Er ist – gemessen vom Mittelpunkt der Erde aus – der höchste Berg der Erde und misst 6.268 Meter. Unter seinem schneebedeckten Gipfel begegnen Sie wilden Lamas, Alpakas und Vicuñas. Auch Kolibris, Falken und sogar Kondore können Sie rund um den Chimborazo entdecken. Ein Stück weit wandern Sie auch auf den Vulkan hinauf, genauer: bis zum Gebrüder Carrell Auffanglager, das sich auf 4.800 Metern Höhe befindet und von wo aus Sie einen spektakulären Blick genießen können. Am frühen Abend erreichen Sie dann Ihr Hotel in Riobamba, wo Sie nach den 274 Kilometern dieser Tagesetappe die Nacht verbringen.

Von Riobamba nach Cuenca (14. Tag)

Durch unberührte Anden-Landschaften, umgeben von schneebedeckten Vulkanen und ländlichen Gegenden, fahren Sie zunächst zu den Ingaprica-Ruinen. Einst stellte dieser Komplex das bedeutendste Zentrum der Inka in Ecuador dar. Erhalten sind u.a. der Sonnentempel, die Speicherkammern und die Observatorien. Die Ruinen vermitteln interessante Eindrücke vom Leben der Inka. Am Abend erreichen Sie die schöne Kolonialstadt Cuenca, wo Sie übernachten. Weitere 261 Kilometer der Gesamtstrecke haben Sie dann geschafft.       

Von Cuenca nach Guayaquil (15. Tag)

Cuenca ist die viertgrößte Stadt Ecuadors. Mit ihrer kolonialen Altstadt gehört sie zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie unternehmen eine Stadtführung und entdecken u.a. die beeindruckende Kathedrale und den Aussichtspunkt Turi. In der Sprache der vorkolonialen indigenen Völker – Quetchua – bedeutet „Turi“ „Bruder“. Eine etwas ausgefallene Destination entlang der Tour ist der Besuch einer Panama-Hutfabrik. Die berühmten Panama-Hüte stammten ursprünglich aus Ecuador. Cuenca ist eines der wichtigsten Produktionszentren dieser Hüte. Gefertigt werden sie aus Paja toquilla Palmblättern. Von Cuenca aus geht es schließlich Richtung Küste. Tagesziel ist nach 196 Kilometern die Hafenstadt Guayaquil.

Guayaquil (16. Tag)

Bereits in der Kolonialzeit entwickelte sich diese Stadt am Westufer des Río Guayas zu einer bedeutenden Hafenstadt, die Umschlagszentrum insbesondere für Holz, Kakao und Erdnüsse war. In großem Stil wurden hier auch Schiffe gebaut. Heute ist die 2 Millionen Metropole die wichtigste Hafenstadt im Süden Ecuadors. Einen Überblick erhalten Sie im Rahmen einer Orientierungsfahrt mit einem örtlichen, offenen Bus. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten gehören: die Kathedrale mit ihrer Parkanlage und den Leguanen darin, das Rathaus, das Denkmal für Bolivar und San Martin, die Hafen-Promenade Malecón 2.000 und der Cerro Santa Ana, der über 456 Stufen auf einer 310 Meter hohen Anhöhe erreichbar ist und einen schönen Blick über die Stadt ermöglicht. Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt gehört eine Seilbahn – eine Fahrt damit sollten Sie sich ebenso wenig entgehen lassen wie einen Spaziergang auf eigene Faust über den Malecón.

Von Guayaquil über Machala nach Bocapan Norte in Peru (17. Tag)

Gleich nach dem Frühstück fahren Sie über Machala in Richtung der peruanischen Grenze. Machala ist ein Zentrum des Bananen- und Kakaoanbaus, die Exporte machen einen Großteil der ecuadorianischen Wirtschaft aus. Bei einer Führung über eine Bananenplantage erfahren Sie mehr darüber und erhalten auch einen Einblick in die Bananen-Produktion und -Ernte und auch die damit verbundenen Herausforderungen. Nach dem Besuch der Plantage überqueren Sie die Grenze zu Peru und fahren direkt zur Küste. Ihr Hotel befindet sich ebenfalls dort, sodass Sie den Tag mit einem wunderschönen Spaziergang am Strand ausklingen lassen können. 185 Kilometer der Strecke haben Sie dann geschafft.

Von Bocapan Norte nach Chiclayo (18. Tag)

An diesem Tag bringen Sie insgesamt 414 Kilometer auf der Panamericana hinter sich. Begleitet werden Sie von den weiten, unendlich erscheinenden Dünen, ausgetrockneten Flussbetten und dem immer wiederkehrenden Blick auf den rauen Pazifik. Am späten Nachmittag erreichen Sie Chiclayo. Die Stadt zählt rund 500.000 Einwohner und ist bekannt für ihre Pyramiden. Sie entstammen der Mochica-Kultur. Berühmt sind die 4.000 Jahre alten Wandmalereien, die zugleich die ältesten sind, die bislang in Amerika entdeckt wurden. Hauptwirtschaftszweig ist die Landwirtschaft und hier insbesondere der Anbau von Zuckerrohr. Im Zentrum Chiclayos haben Sie ein wenig Freizeit, ehe wir Sie am frühen Abend zu Ihrem Hotel bringen.

Von Chiclayo nach Trujillo (19. Tag)

Kulturprogramm ist angesagt in – bzw. in der Nähe von – Chiclayo. Sie fahren in das unweit gelegene Lambayeque, wo sich das Museo Tumbas Reales befindet und Sie an einer Führung durch die Ausstellungen teilnehmen. Gezeigt werden die bedeutendsten archäologischen Reste der Mochica Kultur und die königlichen Gräber von Sipan. Besonders bemerkenswert sind hier die Symbole und Ornamente, die 1987 im Grab des Mochica Regierungschefs, dem „Herrn von Sipan“, gefunden wurden. Das Museum steht in dem Ruf, eines der besten in ganz Lateinamerika zu sein. Auch einer der wichtigsten Goldfunde des antiken Peru wird hier aufbewahrt. Insgesamt legen Sie an diesem Tag 213 Kilometer zurück.

Trujillo und Chan Chan – Tempel-Tour (20. Tag)

Zum Auftakt des Tages begeben Sie sich zunächst zu einem der wichtigsten Zentren der antiken Moche-Kulturen. Diese pre-Inka Zivilisation war eine Krieger-Kultur und herrschte einst über sämtliche Täler der nördlichen Küste Perus. Sie erfahren alles über die bemerkenswerte Lehm-Bautechnik, in der der Sonnentempel errichtet wurde, die mit ihren 48 Metern zu den höchsten Pyramiden Amerikas gehört. Ihr „dunkles“ Pendant – der Mondtempel – war das politische Zentrum der Moche. Erst vor kurzem wurden hier Überreste von mystischen Bildern entdeckt, von denen vermutet wird, dass sie im Rahmen von Opfer-Zeremonien eine Rolle spielten. Nur 50 Kilometer von Tujillo entfernt (weiter fahren Sie an diesem Tag nicht) liegt Chan Chan, die frühere Hauptstadt des Chimu-Reiches. Hier entdecken Sie ein Areal, das als „gröβte Lehmstadt der Welt“ bezeichnet wird. Insgesamt erstreckt es sich über eine Fläche von 14 Quadratkilometern. Umgeben von den Überresten alter Paläste und Wohnviertel, landwirtschaftlicher Felder und Friedhöfe werden Sie sich wie auf einer Zeitreise fühlen. Anschließend geht es weiter zu Huaca el Dragon, einem Tempel, der ebenfalls ganz aus Lehm errichtet und mit Drachen und Regenbögen verziert wurde. Der kleine Badeort Huanchaco wurde in früheren Zeiten als Guaukocha bezeichnet, was so viel bedeutet wie „Schöne Lagune des goldenen Fisches”. Es ist eine der wenigen Fischerbuchten, in denen noch immer die altertümlichen Tortora-Schilf-Floβe genutzt werden.

Von Trujillo nach Lima (21. Tag)  

Gleich nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Weg nach Lima, der Hauptstadt Perus. Entlang der insgesamt 585 Kilometer langen Strecke wechseln sich malerische Buchten, Pazifik-Strände und kleine Fischerdörfer ab. An einigen besonders schönen Stellen legen wir Foto-Stopps und Pausen ein. Lima erreichen Sie am frühen Abend. In der quirligen Millionenmetropole braust der Verkehr. Berühmt ist Lima für seine vielfältige Küche. Einen kulinarischen Eindruck erhalten Sie während Ihres Abendessens im beliebten Stadtteil Miraflores.

Lima (22. Tag)

Bei einer Stadtbesichtigung lernen Sie das bedeutende Zeremonial- und Verwaltungszentrum Huaca Oucllana kennen, einen archäologischen Tempel aus dem 15. Jahrhundert, die Plaza San Martín, den Hauptplatz Plaza de Armas mit dem Regierungspalast und der Kathedrale sowie viele kleine Altstadt-Gassen, die Ihnen einen lebendigen Eindruck des Alltagslebens in Lima vermitteln. Außerdem besichtigen Sie das San Francisco Kloster, das über einem Netzwerk von Tunneln und Katakomben erbaut wurde.

Rückkehr nach Europa (23. Tag)

Bis zum Transfer zum Flughafen haben Sie noch etwas Zeit, die Sie nach eigenem Gusto gestalten können.

Bildelement

Panamericana Vicuña-Etappe kombinieren

Sie haben die Wahl: Möchten oder müssen Sie zurück nach Hause, ist der Tag in Lima der letzte Tag Ihrer Reise, die Panamericana Etappe Vicuña endet hier mit Ihrem Transfer zum Flughafen und Ihrer Rückkehr nach Europa. Die südamerikanische Panamerika als solche ist in Lima aber selbstverständlich nicht zu Ende – und wenn Sie möchten, können Sie unserem „Vicuña“ sozusagen die Flügel des Arakanga wachsen lassen.

Die Arakanga-Etappe schließt sich unmittelbar an die Vicuña-Etappe an und kann ebenfalls sowohl separat also auch in weiteren Kombinationen gebucht werden.

Der “Panamericana Etappen-Baukasten” von WorldWide Gruppenreisen

Die Reise-Pakete im “Panamericana Etappen-Baukasten” hat WorldWide Gruppenreisen bereits fertig geschnürt. Je nach dem, wie viel Zeit und Budget Ihnen zur Verfügung steht, können Sie nur eine Einzel-Etappe buchen oder sich für ein Etappen-Paket entscheiden. Folgende Einzel-Etappen und Etappen-Pakete gibt es:

  • 23 Tage (Einzel-Etappe: Vicuña vom 16.9. bis 8.10.)
  • 25 Tage (Einzel-Etappe: Arakanga vom 6.10. bis 30.10.) → mehr über die Arakanga-Etappe erfahren
  • 37 Tage (Einzel-Etappe: ArakangaPLUS vom 6.10. bis 11.11.) → mehr über die ArakangaPLUS-Etappe erfahren
  • 45 Tage (Etappen-Paket: “kleine” Panamericana Süd = Vicuña-Etappe + Arakanga-Etappe, Gesamtreisedauer vom 16.9. bis 30.10.) → mehr über das Etappen-Paket “kleine” Panamericana erfahren
  • 57 Tage (Etappen-Paket: “große” Panamericana Süd = Vicuña-Etappe + ArakangaPLUS-Etappe, Gesamtreisedauer vom 16.9. bis 11.11.) → mehr über das Etappen-Paket “große” Panamericana erfahren

Nächste Abreise

Die nächste Panamercana Vicuña-Etappe startet am 16. September 2024.

Reiseorganisation

Auch auf dieser Reise sind viele Leistungen im Reisepreis inbegriffen. Welche das sind und welche Zusatzangebote es gibt, lesen Sie unter Reiseleistungen.

Reise buchen

Die Einzel-Etappe Vicuña wird vom Reiseveranstalter World Wide Gruppenreisen organisiert. Ihre Teilnahme können Sie unter World Wide Gruppenreisen – Panamericana Vicuña-Etappe buchen.